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Leseprobe THE Hunter – Medina und die tanzenden Vampire (2)

21 Jul

Klappentext:

In einem angesagten Club in San Bernardino, einer kleinen Vorstadt von Los Angeles, gehen merkwürdige Dinge vor sich und die toughe Medina Thompson ahnt nicht, worauf sie sich einlässt. Gefangen im Strudel der Ereignisse gibt es kein Zurück mehr – sie muss ihrer Bestimmung folgen …

Hinweis: Diese Leseprobe ist ein gesonderter Auszug aus der 1. Folge und ausschließlich auf dem THE Hunter Blog zu finden

4.

Unsicher trat Alex einen Schritt zurück. Wohl hatte er plötzlich das Gefühl, er müsse auf die Frauen zugehen, sie schienen ihn regelrecht zu locken, aber seine Angst verbot ihm jeden Schritt. Hinter sich spürte er die kalte Tür, der Knauf bohrte sich unangenehm in seine Nieren und er rutschte seitlich etwas weg.

In einer Art Formation bewegten sie sich auf ihn zu, wie ein Pfeil, dessen Spitze die schönste der Frauen bildete. Ihr Haar war pechschwarz, leicht wellig und fiel ihr bis über den Po, der in einem knappen Höschen ausladend hin und her wackelte. Ein BH schien bei den Frauen aus der Mode gekommen zu sein, stattdessen klebten Pasties in verschiedenen Variationen auf ihren Brustwarzen und entgegen Alexʼ Willen rührte sich sein Schwanz und pulsierte gegen die Cordhose. Trotz seiner Geilheit auf jede Einzelne spürte er aber auch die Bedrohung, die von den Frauen ausging, und er blickte gehetzt nach rechts und links, in der Hoffnung, es würde sich plötzlich ein Fluchtweg auftun. Schweiß rann ihm die Schläfe hinab, nervös kaute er auf seiner Unterlippe. Die Damen, die rechts und links gelaufen waren, standen nun direkt an seiner rechten und linken Schulter und flüsterten ihm irgendetwas Unverständliches ins Ohr. Dabei streichelten sie ihm die Brust und das Gesicht, was ihn faszinierte. Er war ja schon froh, wenn sich mal zwei Hände um ihn bemühten, aber gleich vier? Schneller, als es Alex begreifen konnte, hatten sie ihm auch schon das Sweatshirt zerrissen und er stand mit freiem Oberkörper da.

„Verflucht, was mach ich nur?“, zischte er und kaute nervös an seiner Lippe, die an einer winzigen Stelle aufplatzte. Er schmeckte Blut.

Sofort nahm eine der Schönheiten sein Gesicht in beide Hände und saugte an der Wunde, während sie ihr Becken lustvoll an ihm rieb. Alex meinte, er müsse explodieren, sein Kopf war ein einziges Rauschen und Vernunft hatte hier keinen Platz mehr. Er sehnte sich nach wenigstens einem dieser Münder, der sich um seinen Schwanz kümmern sollte. Plötzlich ließen alle drei von ihm ab, ganz langsam traten sie zurück, beobachteten ihn wachsam.

„Stopp! Der erste Biss gehört mir, verstanden!“, rief nun die, die rechts neben der Schwarzhaarigen gelaufen war. Das scheint der Boss zu sein, dachte Alex und seine Augen weiteten sich überrascht. Bei weitem war sie nicht so anziehend wie die anderen, aber sie sah so unschuldig aus wie ein kleines Mädchen, das gerade mit ihren Puppen spielt, in dem Körper einer erwachsenen Frau mit wunderschönen Brüsten, einer Taille, so schmal, dass er sie mit seiner Hand umfassen konnte, und komplett nackt. Alex musste bei diesem Anblick schlucken und er wünschte sich nur noch, dass eine der Damen seine Hose aufmachen würde und sich bediente. Mit dem Rest könnten sie machen, was sie wollten, er hielt den Druck nicht mehr aus, ja, es war schon fast schmerzhaft. Sein Verstand war ausgeschaltet, er wollte nur noch dieser unbändigen Lust folgen, seinem Trieb nachgeben.

Wie mit einer Schnellvorspultaste an der Fernbedienung kam die Anführerin auf ihn zu, leckte sanft über seine Halsschlagader. Ein kleiner Stich war zu spüren und dann ein Druck, der sich vom Hals ausgehend zum Nacken bis in seinen Kopf aufbaute, aber er ließ es selig geschehen, dachte nur, wenn sich doch nur endlich eine der Damen zu seiner Hose beugen würde. Langsam hatte er das Gefühl, er müsse platzen.

„Sehr gut! Nehmt ihn euch und macht, was ihr wollt“, damit ließ sie ihn stehen, drehte sich um und ging leichtfüßig zurück in das Innere des Clubs. Die Dunkelheit schien sie zu verschlucken. Leicht wankend musste Alex plötzlich grinsen.

„Ich schlage vor, die Schwarzhaarige kümmert sich um meinen Schwanz, die Blonde …“ Fauchend standen die Frauen vor und hinter ihm. Überall spürte er plötzlich leichte Stiche im Körper und hatte das Gefühl, er würde an Kraft verlieren, denn seine Beine knickten irgendwann einfach weg.

„Saug an meiner Pussy“, stöhnte plötzlich die vierte Frau, eine Rothaarige, und er blickte verschreckt nach oben. Sie stand breitbeinig vor seinem Gesicht und direkt vor seiner Nase glitzerte ein Piercing an ihrer Klitoris. Verschreckt beobachtete er, wie sie mit dem Fingernagel an der Scham ritzte und ein zartes Rinnsal Blut floss auf seine Lippen. Gierig leckte er es ab und wollte seinen Mund in ihre Körpermitte pressen, doch sie war erstaunlicherweise schon an seinem Ohr und flüsterte leise: „Ich habe dir soeben deine Zukunft gesichert. Genieße die Show und dann flieh, sobald du wieder wach bist.“

Fast dachte Alex, er hätte sich diese leise, melodiöse Stimme eingebildet, da lächelte sie ihm zu und schlug ihre Zähne in seine Brust.

Medina und die tanzenden Vampire erscheint im Oktober im dotbooks Sammelband (Kauflinks folgen)

 

Katja Piel

Autorin Fantasy & Thrill

Buchcover Design

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